(Reimund Schulz) Wir (ca. 40 Personen) trafen uns im Café-Konkurs, um an der Nachtwächterführu
ng mit Nachtwächter Peter Beurskens teilzunehmen. Nachdem wir uns mit Grünkohl und Mettwurst gestärkt hatten (hat köstlich geschmeckt), startete der Nachtwächter mit Gesang und Geläut. Schnell wurden ein Oppumer und ein Uerdinger in den mobilen Pranger gesperrt. Weil sie sich dann aber bereit erklärten, als Hilfsnachtwächter zu dienen, wurden sie aus dem Pranger entlassen.
Die Oppumer und Uerdinger kamen bei den Erzählungen ganz schlecht weg. Man erfuhr auf dem Wege vieles von Linn und Umgebung. Die Linner Bürger unterstützten den N
achtwächter bei der Führung, wo sie nur konnten. Es gab eine Nachttopf leerende Hausfrau, einen verschlafenen preußischen Polizisten, einen leibhaftigen Kurfürsten und mysteriöse Handspiele hinter verschlossenen Türen bis zur Burg, wo noch ein paar gruselige Geschichten über ein Liebespaar erzählt wurden.
Nach ca. 2 Stunden waren wir doch sehr durchgefroren und freuten uns beim Hubert auf einen Glühwein, der uns wieder auf Temperatur brachte. Diese Nachtwächterführung hat uns allen sehr gefallen.