(Charly Foncken) Vielen Bürgern ist nicht bekannt, dass es in Linn einen Maler mit besonderen Qualitäten gibt, die europaweit bekannt sind. Bei dieser Persönlichkeit handelt es sich um unser Vereinsmitglied Helmut Kips. Beim Turnverein Burgfried Linn, dem Helmut seit dem Jahre 1948 angehört, wird er als Ehrenmitglied geführt. Von Kindesbeinen an standen Turnen und Gymnastik für ihn an erster Stelle.
Als Autodidakt hat er schon früh seinem Verlangen und Talent zur Malerei nachgegeben.
Sein Anliegen ist die direkte Nachbildung der Natur, verknüpft mit ihrer Ästhetik und Technik, die das atmosphärische Element in den Vordergrund rückt. Helmut Kips hat alte Techniken erlernt, erprobte Theorien und Anschauungen verinnerlicht, sein Talent dazugegeben und sehr viel Gefühl investiert. Das Ergebnis ist eine Malerei, die deutlich seine ganz individuelle Handschrift trägt.
Wer seine Bilder kennenlernt, spürt den Zusammenhang zwischen der Person und seinem Werk.
Geprägt haben ihn auch seine vielen Studienreisen an den Niederrhein, nach Norddeutschland, Holland, Belgien, Italien, in die Schweiz und nach Portugal. Helmut Kips präsentierte seine Arbeiten in namhaften Galerien im In- und Ausland.
Vor einiger Zeit wurde ihm die Bitte angetragen, ein Bild der ehemaligen, zerstörten Linner Synagoge zu malen. Nach Fertigung des Bildes waren viele Linner, die dieses Kunstwerk sahen, erstaunt, dass dieses schöne Bauwerk einst die Linner Kulisse verschönert hatte.