(Charly Foncken) Am 2. Juni 2016 hatte der TVB Linn die Senioren 60 plus zu einer Besichtigungsfahrt zum UNESCO Weltkulturerbe zur Zeche Zollverein nach Essen eingeladen. 54 Personen folgten dieser Einladung, die durch Angelika Hütig gut organisiert worden war.
Im Info-Center der Zeche Zollverein begrüßten uns drei Mitarbeiterinnen, die uns die einst größte und modernste Steinkohleförderanlage der Welt mit fachlich kompetenten und humorvollen Worten erklärten.
Seniorenfahrt zur Zeche Zollverein in Essen
Im Jahre 1932 ging diese gigantische Anlage in Betrieb, sorgte für Förderrekorde und setzte auch in ihrer Gestaltung Maßstäbe, die 8000 Menschen Arbeit bot. Die vom Bauhausstil inspirierten Architekten schufen einen ungewöhnlichen Industriekomplex.
Das Kapitel Bergbaugeschichte ging im Jahre 1986 zu Ende. Um dem geplanten Abriss der Zeche Zollverein zu entgehen, setzte der Landschaftsverband Rheinland diese einmalige Anlage unter Denkmalschutz. Seitdem hat sich das Industriedenkmal zu einem vielseitigen Kulturstandort entwickelt. In der ehemaligen Kohlenwäsche zeigt heute das Ruhr-Museum die spannende Natur- und Kulturgeschichte des Reviers.
Alle Mitreisenden waren beeindruckt von den umfangreichen Gebäuden mit ihrer im Original erhaltenden imposanten Technik. Zum Abschluss gab es in einer Kantine eine kleine Bergmannskost: Kartoffelsuppe mit Brot.
Nach der Besichtigung unternahm die Seniorengruppe noch eine zweistündige Bootsfahrt auf dem Baldeneysee. Mit Kaffee und Kuchen an Bord endete die überaus erlebnisreiche Fahrt.
An dieser Stelle ein Dankeschön an unser Vorstandsmitglied Angelika Hütig, die diese Reise ins Ruhrgebiet organisiert hatte.
